Relius 1K-HYDRO-AC-Bodenbeschichtung und -versiegelung

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Farbe:

Gebinde:

  • RELIUS-271171
  • 4054433109485
Relius 1K-HYDRO-AC Siegel wasserbasiert, einkomponentig, seidenmatt Chemikalien-,... mehr
Produktinformationen "Relius 1K-HYDRO-AC-Bodenbeschichtung und -versiegelung"

Relius 1K-HYDRO-AC Siegel wasserbasiert, einkomponentig, seidenmatt Chemikalien-, tritt-&abriebfest

Relius 1K-HYDRO-AC Bodensiegel wasserbasierte, einkomponentige, seidenmatte Kunststoffversiegelung Chemikalien-, tritt- und abriebfest innen

Wasserbasierte, einkomponentige, leicht zu verarbeitende, seidenmatte Kunststoffversiegelung zur farbigen Gestaltung von Bodenflächen im Innenbereich. Chemikalien-, tritt- und abriebfest. Einsetzbar in Nutzräumen wie Keller-, Heiz-, Installations-Hauswirtschafts- und Hobbyräumen. Erfüllt nach 28 Tagen die AgBB-Prüfanforderungen. Für Beton C20/25, Zementestrich C25/F4 sowie im Sockelbereich auch auf Putz CS IV (PG II, PG III) und saugfähige Keramikplatten. In RAL 7023, RAL 7030 und RAL 7032 verwendbar als bauaufsichtlich geprüftes Ölwannenschutz-Beschichtungssystem gemäß den Bau- und Prüfgrundsätzen "BPG Beschichtungen von Auffangräumen" des DIBt. Im Außenbereich auf Terrassen, Balkonen und Laubengänge mit Relius 1K-HYDRO-AC-Bodensiegel transparent (als Endversiegelung) einsetzbar.

Art.-Nr. 271170

TECHNISCHE DATEN

Dichte / spez. Gewicht

Ca. 1,04 - 1,28 g/m3, je nach Farbton

VOC Gehalt:

EU-Grenzwert für das Produkt (Kat. A/i): 140 g/l
Dieses Produkt enthält max.: 140 g/l.

Festkörpergehalt

Ca. 52-53% = Vol. 39-43%

Bindemittelbasis

Methylmethacrylat

Produkt-Deklaration
(nach VDL Richtlinie 01
Bautenanstrichstoffe)

Acrylatdispersion, Wasser, Titandioxid, Talkum, Kaolin, Blanc Fixe, Buntpigmente, Alkohole, Glykolether, Additive. Enthalt Konservierungsmittel Benzisothiazolinon und Methylisothiazolinon. Information für Allergiker unter Tel.-Nr. 0800-5560000.

Abrieb nach Taber:
CS 10/1000 U/1000 g

<190 mg/30 cm2

Glanzgrad/Oberfläche

20 – 40 GU/60°

Verarbeitung

Streichen, Rollen, Spritzen

Airlessauftrag

Düse: 0,019 – 0,025 Inch

Druck 150 bar

Konsistenz: original (Verdünnung bis max. 5% möglich)

Verarbeitungstemperatur

Nicht unter +5°C verarbeiten (Luft- und Objekttemperatur).
Temperatur nicht über 30 Grad.

Taupunkt beachten. Innen für gute Be- und Entlüftung sorgen. Nicht bei direkter Sonneneinstrahlung, starkem Wind, Nebel und hoher Luftfeuchtigkeit verarbeiten (> 80%). Die frische Beschichtung muss während der Verarbeitung und bis zur vollständigen Durchtrocknung vor zu schnellem Wasserentzug, Frost und Regen geschützt werden.

Verbrauch
(pro Anstrich)

Grundanstrich: ca. 180 ml/m2, (mit 5% Wasser verdünnt).
Zwischen- und Schlussanstrich: ca. 200 ml/m2.

Richtwerte, für die keine Verbindlichkeit übernommen werden kann, da jede Oberfläche andere Eigenschaften aufweist, die den Verbrauch beeinflussen. Für die exakte Kalkulation Verbrauchsmengen durch Probeanstrich am Objekt ermitteln. Verbrauchsmengen gelten für eine Bodenbeschichtung. Die Verbrauchsmengen für das Ölwannenschutzsystem sind dem Gliederungspunkt Ölwannenschutz zu entnehmen.

Trockenzeiten

(20°C / 65% rel. Luftfeuchtigkeit)

Begeh- und überarbeitbar nach ca. 6 Stunden.
Vollständig mechanisch belastbar nach ca. 7 Tagen.

Die Beschichtung erhärtet physikalisch durch Wasserverdunstung. Bei kühler Witterung und dauerhaft oder wiederkehrender hoher relativer Luftfeuchtigkeit sind längere Trocknungszeiten zu berücksichtigen. Auch die bereits an der Oberfläche erhärtete Beschichtung kann durch Feuchtigkeitseinwirkung erneut erweichen.

Verdünnung

Das Material ist verarbeitungsfähig eingestellt. Bei Bedarf mit Wasser.

Werkzeugreinigung

Sofort nach Gebrauch mit Wasser. Die Verwendung eines haushaltsüblichen Reinigungsmittels erleichtert die Reinigung.

Packungsgrößen

0,750l, 3l, 12,5l

Farbtöne

Standard: Weiß, RAL *7023, RAL *7032, RAL *7030, Transparent (Endsiegel) Abtönbar über RELIUS Living Colours. Sämtliche Farbtöne sind untereinander in jedem Verhältnis mischbar (gilt nicht für Ölwannenschutz).

*auch als Ölwannenschutz verwendbar und zugelassen

Lagerung

Trocken, kühl, jedoch frostfrei.

 

 

·  Im original verschlossenen Gebinde ca. 12 Monate lagerstabil.

·  Die max. Lagertemperatur von 25°C sollte nicht überschritten werden.

Angebrochene Gebinde gut verschlossen halten und bald verarbeiten. Bei tieferen Temperaturen den Werkstoff vor der Verarbeitung bei ca. 20°C lagern (akklimatisieren).

Wassergefährdungsklasse

WGK 1, nach VwVwS

GIS-Code

BSW30

Gefahrenkennzeichnung

Siehe gültiges Sicherheitsdatenblatt

Untergrund und Anstrichaufbau:

Untergrund auf Eignung als Anstrichträger prüfen (siehe VOB, Teil C, DIN 18363, insbesondere 3.1.1). Des Weiteren bitte auch die gültigen technischen Merkblätter des Bundesausschusses für Farbe und Sachwertschutz (=BFS), 60327 Frankfurt, berücksichtigen.

Vorbereitung der Unterlage:

Die zu versiegelnden Flächen müssen trocken, sauber, fest sowie frei von Staub, Sinterhaut, Fett, Öl, Wachs, Silikon oder anderen haftungsmindernden Verschmutzungen sein. Nicht tragfähige oder sandende Bestandteile müssen mechanisch gründlich entfernt werden. Tragfähige, weichmacherfreie Altanstriche gründlich reinigen und anschleifen. Glatte Flächen müssen angeraut werden. Probefläche und Haftungsprüfung ist empfehlenswert, die Oberflächenzugfestigkeit muss 1,5 N/mm2 betragen. Untergrund muss gegen rückwärtige Durchfeuchtung geschützt sein. Schöpfende Stellen müssen vermieden werden und ein ausreichender Wasserablauf gewährleistet sein. Beton-, Putz- und Estrichflächen müssen mindestens 28 Tage alt sein und deren Haushaltsfeuchte erreicht haben. Für die Güte der Untergründe gelten die folgenden Normen und Richtlinien in der jeweils gültigen Fassung: Beton DIN 1045; Putz 18550 Teil 1-Tabelle 1; Estrich DIN 18 560 Tei 3, Abs. 3.3, Tabelle 1 - Festigkeitsklasse ZE 20 – in Verbindung mit Teil 1, Abs. 6.4. Allgemeine Vorbereitungs-und Verarbeitungsrichtlinien für Oberflächenschutz beachten. Bei anwendungstechnischen Fragen bitte technischen Beratungsdienst anfordern.

Standardbeschichtungssystem für neue Untergründe:

Beton C20/25, Zementestrich C25/ F4, Putze CS IV der PG II u. III sowie saugfähige Keramikplatten mit leichter Beanspruchung:

Grundierung:  

Bei unbekannten Untergründen unbedingt Probeflächen anlegen und Haftung prüfen. RELIUS HAFTGRUND PR-100 je

nach Art und Saugfähigkeit des Untergrundes mit Wasser verdünnt. Verbrauch: ca. 200 ml/m2

Zwischen- und Schlussbeschichtung (innen):

2 x Relius 1K-HYDRO-AC-Bodensiegel pigmentiert in Lieferkonsistenz. Intensive Farbtöne sind zusätzlich 1 - 2x mit RELIUS

Relius 1K-HYDRO-AC-Bodensiegel transparent (Endsiegel) zu versiegeln.

Schlussbeschichtung (außen):

Im Außenbereich hat nach ausreichender Trocknung immer eine 1-2 malige Versiegelung mit Relius 1K-HYDRO-AC-Bodensiegel transparent (Endsiegel) zu erfolgen.

Standardbeschichtungssystem mit vorhandener Altbeschichtung:

Festhaftende weichmacherfreie Altbeschichtungen:

Grundierung:  

Bei unbekannten Untergründen unbedingt Probeflächen anlegen und Haftung prüfen. Relius 1K-HYDRO-AC-Bodensiegel pigmentiert bis max. 5% mit Wasser verdünnen.

Zwischen- und Schlussbeschichtung (innen):

2x RELIUS BODENSIEGEL TC-300 pigmentiert in Lieferkonsistenz. Intensive Farbtöne sind zusätzlich 1-2x mit RELIUS

Relius 1K-HYDRO-AC-Bodensiegel transparent (Endsiegel) zu versiegeln.

Chipseinstreuung zur Oberflächengestaltung:

RELIUS FLOORCHIPS in die frische Beschichtung einstreuen und nach der Trocknung 1-2x Relius 1K-HYDRO-AC-Bodensiegel transparent (Endsiegel) unverdünnt.

Schlussbeschichtung (außen):

Im Außenbereich hat nach ausreichender Trocknung immer eine 1-2 malige Endversiegelung mit Relius 1K-HYDRO-AC-Bodensiegel transparent (Endsiegel) zu erfolgen.

Ölwannenschutz

Spezialbeschichtungssystem zur Anwendung als PBG Beschichtungsstoff für Auffangwannen und Auffang­räumen mit Beton-, Putz- und Estrichflächen für Heizöl, ungebrauchte KZF- Getriebeöle und Rohölen gemäß allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnis P 7803/12-390:

Für eine ausreichende Beschichtung sind mindestens drei Anstriche erforderlich. Aufeinanderfolgende Anstriche sind zur Vermeidung von Fehlstellen mit unterschiedlich eingefärbten Anstrichstoffen auszuführen. Um die Anzahl der aufgetragenen Schichten deutlich sichtbar zu machen, sind an den Seitenwänden der 2. und die weiteren Anstriche nur so weit hochzuführen, dass vom vorherigen Anstrich ein Streifen von jeweils etwa 1 cm Breite stehen bleibt.

Farbfolge:  

Die Zwischenbeschichtung muss in einem anderen Farbton beschichtet werden, als die Grund- und Deckbeschichtung.

Beispielsweise: RAL7023, RAL7032, RAL7023

Grundbeschichtung  

1x Relius 1K-HYDRO-AC-Bodensiegel pigmentiert verdünnt mit Wasser im Verhältnis 2:1 in Volumenteilen auftragen.

Verbrauch: je Anstrich ca. 250 ml/m2

Zwischenbeschichtung  

1x Relius 1K-HYDRO-AC-Bodensiegel pigmentiert in Lieferkonsistenz. Verbrauch: je Anstrich ca. 200 ml/m2.

Schlussbeschichtung  

1x Relius 1K-HYDRO-AC-Bodensiegel pigmentiert in Lieferkonsistenz. Verbrauch: je Anstrich ca. 200 ml/m2.

Hierdurch wird eine Gesamttrockenschichtdicke von mindestens 450 Mikrometern gewährleistet. Für die Gesamtbeschichtung werden mindestens 600 ml/m2 unverdünnter Anstrichstoff benötigt.

Kennzeichnung und Beschilderung von Auffangwannen bzw. Auffangräumen

Jede Auffangwanne bzw. jeder Auffangraum ist mit der nachstehenden Beschilderung zu kennzeichnen.

Beschilderung:

Beschichtungsstoff:

Relius 1K-HYDRO-AC-Bodensiegel

Prüfzeichen:

P 7803/12-390

Beantragt von:

RELIUS Farbenwerke GmbH

Heimertinger Str. 10

87700 Memmingen/ Germany

Beschichtet am:

 

Von:

 

Chemikalienbeständigkeit  

In Anlehnung an die Normen DIN EN ISO 2812 und DIN EN 12 720:

Chemikalienbelastung von 8 Stunden auf Relius 1K-HYDRO-AC-Bodensiegel bei 300µm Schichtdicke (Untergrund Eterplan

  1. N) nach 4 Wochen Konditionierung bei Raumklima 20°C/65% rel. Luftfeuchtigkeit.

Testsubstanz

Chemische
Beständigkeit

Testsubstanz

Chemische
Beständigkeit

Ammoniak 10%

5

Desinfektionsmittel

5

Ammoniak 25%

5

Spülmittel (Ajax)

5

Salzsäure 5%

5

Speiseöl

5

Salzsäure 10%

5

Essig

5

Salzsäure 15%

5

Weinessig

5

Salzlösung 20%

4

Ketchup

5

Natronlauge 5%

5

Senf

5

Natronlauge 10%

5

Zitronensäure

5

Natronlauge 15%

5

Milch

5

Ethanol 10%

5

Mayonnaise

5

Ethanol 30%

5

Kaffee

5

Ethanol 70%

5

Tee

5

2 Propanol

5

Wasser

5

Heizöl

5

Motorenöl

5

Getriebeöl

5

Testbenzin Flpkt. > 55°C

5

Texaco Trafo-Öl GK-2T

5

Shell Hydrauliköl D

5

Beurteilung:

5 (sehr gut resistent): Keine sichtbaren Veränderungen.

4 (gut resistent): Leichte Glanz- oder Farbänderungen, nicht aus jedem Blickwinkel sichtbar.

3 (begrenzt resistent): Leichte Glanz- oder Farbänderungen, sichtbar aus mehreren Blickwinkeln.

2 bzw. 1 (nicht resistent): Starke Glanz- oder Farbänderungen, wobei die Oberflächenstruktur entweder unverändert ist oder das Prüfmaterial diese zerstört hat.

Hinweise:

Vor Verarbeitung gründlich aufrühren. Nur für den bestimmungsgemäßen Gebrauch bestimmt. Während und nach der Verarbeitung in Innenräumen für ausreichende Belüftung sorgen. Nur Material gleicher Produktions-/Chargennummer für durchgehende Flächen verwenden. Nicht auf befahrenen und auf Flächen mit stehendem Wasser bzw. Dauerfeuchtigkeits-belastung einsetzen. Kontakt mit weichmacherhaltigen Kunststoffen wie Dichtstoffen, Profilen oder Fahrzeugreifen vermeiden. Längere Einwirkung von organischen Substanzen und Chemikalien wie z.B. Tee, Kaffee, Rotwein, botanische Abfälle sowie starke Laugen und Säuren können zu Farbtonveränderungen in der Beschichtung führen. Durch schleifende Beanspruchung können Kratzer in der Oberfläche entstehen. Beide Faktoren beeinflussen die Funktionsfähigkeit der Beschichtung nicht. Bei höherer mechanischer und chemischer Beanspruchung geeignete chemisch reaktiv härtende RELIUS Bodenbeschichtungen einsetzen. Übliche Schutzmaßnahmen sind einzuhalten.

Entsorgung:

Nur restentleerte Gebinde zum Recycling geben. Eingetrocknete Materialreste können als Hausmüll bzw. als Baustellenabfall entsorgt werden. Flüssige Reste als Abfälle von Farben/Lacken auf Wasserbasis bei einer Sammelstelle für Altfarben/-lacke gemäß EAK-Nr. 080112 entsorgen.

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