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- Artikel-Nr.: RELIUS-270275
- EAN 4054433112430
Relius Silcosan Flex-RS weiß - Elastische, faserverstärkte Fassaden-Spachtelmasse
Relius Silcosan Flex-RS weiß - eine elastische, faserverstärkte Spachtelmasse im RELIUS SILCOSAN FLEX-System. Wird zur Spachtelung rissiger Putzflächen und als Füllmasse verwendet.
SILCOSAN FLEX-RS
Elastische, faserverstärkte Spachtelmasse im RELIUS SILCOSAN FLEX-System. Wird zur Spachtelung rissiger Putzflächen und als Füllmasse von aufgeweiteten Rissen als V-Fuge verwendet, um Risse schwundarm zu verschlämmen und flexibel zu überbrücken. Baumängelbedingte und statische Risse können jedoch nicht dauerhaft überbrückt werden.
TECHNISCHE DATEN | |
Dichte / spez. Gewicht | Ca. 1,44 g/cm3 |
VOC-Gehalt | EU-Grenzwert für das Produkt (Kat. A/c): 40 g/l. |
Bindemittelbasis | Spezial-Acrylpolymerdispersion |
Glanzgrad / Oberfläche | Matt |
Zusammensetzung | Polymerdispersion, Weiß- und Buntpigmente, Mineralfüllstoffe, Glykolether, Wasser, Additive, Konservierungsmittel. Enthält als Konservierungsmittel: Benzisothiazolinon und Methylisothiazolinon. Informationen für Allergiker unter Tel.-Nr. 0800-5560000 (kostenfrei). |
Nachhaltigkeitsindikator | Konform zur Decopaint-Richtlinie 2004/42/EG Anhang I und II |
Verarbeitung | Spachteln |
Verarbeitungstemperatur | Luft- und Objekttemperatur während der Verarbeitung und der Trocknung nicht unter +5°C Nicht bei direkter Sonneneinstrahlung, starkem Wind, Nebel und hoher Luftfeuchtigkeit verarbeiten (>80%). Die frische Beschichtung muss während der Verarbeitung und bis zur vollständigen Durchtrocknung vor zu schnellem Wasserentzug, Frost und Regen geschützt werden. |
Verbrauch | Je nach Risstiefe und Rissbreite Richtwerte, für die keine Verbindlichkeit übernommen werden kann, da jede Oberfläche andere Eigenschaften aufweist, die den Verbrauch beeinflussen. Für die exakte Kalkulation Verbrauchsmengen durch Probeanstrich am Objekt ermitteln. |
Trockenzeiten (20°C / 65% rel. Luftfeuchtigkeit) | Überstreichbar frühestens nach 24 Stunden Die Spachtelmasse erhärtet physikalisch durch Wasserverdunstung. Bei kühler Witterung und dauerhaft oder wiederkehrender hoher relativer Luftfeuchtigkeit sind längere Trocknungszeiten zu berücksichtigen. Auch die bereits an der Oberfläche erhärtete Beschichtung kann durch Feuchtigkeitseinwirkung erneut erweichen. |
Verdünnung | In Lieferkonsistenz verarbeiten |
Werkzeugreinigung | Sofort nach Gebrauch mit Wasser |
Farbtöne | Cremeweiß |
Packungsgrößen | 4 kg, 12,5 kg |
Lagerung | · Trocken, kühl, jedoch frostfrei · Im original verschlossenen Gebinde 12 Monate lagerstabil · Die max. Lagertemperatur von 25°C sollte nicht überschritten werden · Angebrochene Gebinde gut verschlossen halten und bald verarbeiten · Bei tieferen Temperaturen den Werkstoff vor der Verarbeitung bei ca. 20°C |
Gefahrenkennzeichnung | Siehe gültiges Sicherheitsdatenblatt |
Untergrundvorbehandlung:
Untergrund und Anstrichaufbau:
Der Untergrund muss fest, sauber, trocken, fett-, wachs-, silikon- und staubfrei sowie tragfähig sein (siehe VOB, Teil C, DIN
18363). Des Weiteren bitte auch die gültigen Technischen Merkblätter des Bundesausschusses für Farbe und
Sachwertschutz (= BFS), 60528 Frankfurt, berücksichtigen.
Nicht geeignet für waagerechte Flächen mit stetiger Wasserbelastung.
Neue Untergründe:
Verschmutzungen entfernen und Flächen säubern. Eventuell vorhandene Sinterhaut entfernen. Mineralische Untergründe entsprechend den Regeln der Putztechnik ausreichend abbinden lassen. Ohne chemische Neutralisation frühestens nach 14 Tagen beschichten. Nur auf ausreichend abgebundenen Mineralputzen applizieren. Putzneutralisation mit Indikator (1prozentige alkoholische Phenolphtaleinlösung) prüfen. PH-Wert = 8,5 einhalten.
Alte Untergründe:
Flächen nass oder trocken gründlich reinigen. Die notwendige Untergrundvorbehandlung (Reinigen und Grundbeschichtung) ist auf die Untergrundbeschaffenheit abzustimmen. Bei Reinigung mit Hochdruckwasserstrahl ausreichende Trocknungszeiten zu den Folgeschichten beachten. Bei vorhandenen WDV-Systemen raten wir aufgrund einer möglichen zu hohen Wasseraufnahme von der Nutzung der Hochdruck-Wasserstrahler ab. Bei Pilz- und Algenbefall ist eine spezielle Grundreinigung sowie Nachbehandlung mit RELIUS ALGOSAN erforderlich. Lose Anstrichteile sowie nicht tragfähige Altanstriche und Beschichtungen restlos entfernen (mechanisch oder durch geeignete Abbeizmittel) und nachreinigen.
Bei speziellen anwendungstechnischen Problemen technischen Beratungsdienst anfordern.
Untergrund | Vorbehandlung | Grundierung |
Neuputz (P I, II + III) | Siehe „Untergrundvorbehandlung“. Putze entsprechend den Regeln der Putztechnik ausreichend abbinden lassen. | RELIUS SILCOSAN PRIMER |
Altputz (P I, II + III) | Neuputzstellen nach ausreichender Trockenzeit fachgerecht fluatieren und nachwaschen. | RELIUS SILCOSAN PRIMER |
Ziegel-Sichtmauerwerk | Im Außenbereich sind nur frostbeständige Steine ohne Fremdeinschlüsse (Sand, Lehmknollen etc.) für Anstriche geeignet. Das Mauerwerk muss rissfrei verfugt und trocken sein. Evtl. vorhandene Salzausblühungen trocken abbürsten oder lt. BFS-Merkblatt Nr. 13 fachmännisch entfernen. | RELIUS SILCOSAN PRIMER |
Kalksandstein- Sichtmauerwerk | Im Außenbereich sind nur frostbeständige Vormauersteine, einwandfrei verfugt, geeignet. Neues Mauerwerk muss eine ausreichende Austrocknungsperiode (mind. 3 Monate) aufweisen. Salzausblühungen trocken abbürsten. | RELIUS SILCOSAN PRIMER |
Alte, tragfähige Dispersionsputze | Siehe „Untergrundvorbehandlung“ | RELIUS SILCOSAN PRIMER |
Alte, tragfähige Dispersionsanstriche | Glänzende Oberflächen anrauen oder anlaugen | RELIUS SILCOSAN PRIMER (nur bei stark saugenden Dispersionsanstrichen erforderlich) |
Alte Kalk- und Mineralfarbenanstriche (-beschichtungen) | Mechanisch gründlich entfernen und Flächen entstauben | RELIUS SILCOSAN PRIMER |
Verarbeitung:
Risse als V-Fuge aufweiten, Rissflanken entstauben und entsprechend mit RELIUS SILCOSAN PRIMER grundieren. Nach 24 Stunden Trocknung, Risse mit RELIUS SILCOSAN FLEX-RS in einem Arbeitsgang auffüllen und planspachteln. Zur Ausfüllung tieferer Risse kann feuergetrockneter Quarzsand (max. 50%) zugegeben werden. Spachtelränder mit feuchtem Pinsel egalisieren. Bei dynamisch motivierten Rissbewegungen RELIUS RISSBAND verwenden. Vor Weiterbehandlung auf gute Durchtrocknung achten!
Folgeanstriche:
Mit RELIUS SILCOSAN FLEX-AM und RELIUS SILCOSAN FLEX-RB. Siehe jeweils gültige Technische Merkblätter.
Hinweise:
Nur für den bestimmungsgemäßen Gebrauch bestimmt.
Gefahrenhinweise und Sicherheitsratschläge siehe gültiges Sicherheitsdatenblatt